MicroBCU: KNX-Transceiver mit UART Interface

In der Lektion 2 wurde eine Siemens BCU vorgestellt.

Was passiert, wenn man ein sehr kleines KONNEKTING Device entwickeln möchte und die Siemens BCU zu groß dafür ist? Genau, man entwickelt eine eigene und kleinere BCU. So ist die MicroBCU entstanden:

Die Eckdaten im Vergleich zu Siemens BCU:

MicroBCU SiemensBCU
Größe 23 x 19 x 5 (10,3) mm  45 x 42 x 11,6 mm
Spannung 1 3,3V 5V
Spannung 2 3,3V – 21V (einstellbar) 20V
Max. Strom ca. 100mA ca. 50mA
Bauart Bausatz Fertig

Die zwei Höhen bei MicroBCU ergeben sich aus unterschiedlichen Bestückungsvarianten: Aluminium Kondensator (billger, höher) oder Tantalum Kondensator (teurer, flacher).

SiemensBCU hat einen (unschlagbaren) Vorteil: man kann sie einfach in einem Geschäft erwerben.

MicroBCU punktet bei der Größe, maximal verfügbarem Strom und einstellbarer Spannung. Die 2. Spannung ist, übrigens, optional. Wenn die 3,3V im Projekt ausreichen, dann werden auch weniger Teile für MicroBCU benötigt. Auch 2 unterschiedliche Spannungen sind in manchen Projekten hilfreich. Z.B. braucht Alex’s M0dularis+ 3.3V für den Kontroller und 5V für die Applikation (z.B. Relais). Mit Siemens BCU muss man 3.3V aus 5V erzeugen, MicroBCU hat beide Spannungen out of the box. Übrigens, Alex hat auch gleich ein Platz für MicroBCU vorgesehen (gestrichelter Rechteck links vom µC) 😉

Auf die Platine wird MicroBCU mithilfe vom Standard-Pinheader mit 2.54mm Rastermaß gesteckt. Je nach Pinheader kann man die MicroBCU senkrecht oder waagerecht platzieren. Die Pinbelegung ist folgende:

  • KNX+
  • GND
  • SAVE
  • RX
  • TX
  • +VCC1 (3,3V)
  • +VCC2 (optional)

Wie geht es weiter? Ich bin dabei, die Dokumentation vorzubereiten, um den Preis auszurechnen. Danach wird MicroBCU als Bausatz zum Kauf angeboten.